Kanada
Eingebettet zwischen Pazifik und Atlantik begeistert das zweitgrösste Land der Welt mit atemberaubenden Landschaften und vibrierenden Städten. Die majestätische Wildnis Kanadas ist die Heimat von Bären, Elchen, Walen und vielen anderen wilden Tieren. Hier stehen Naturerlebnisse für den Reisenden an erster Stelle. Abseits der touristischen Pfade lässt sich in Kanada die Natur in ihrem Urzustand entdecken.
Kanada: Regionenübersicht

Banff
Die Stadt Banff ist sehr idyllisch im Banff-Nationalpark gelegen, umgeben von Bergen, Gletschern und bewaldeten Tälern. Die Banff Avenue bietet eine grosse Auswahl an Geschäften udn Restaurants. Rund um Banff bieten der Tunnel Mountain, der Hausberg Sulphur Mountain und die Bow Falls schöne Ausblicke.

Calgary
Mitten in der Prärie, die Rocky Mountains in Sichtweite, liegt die Cowboy-Stadt. Besonders zur «Stampede», der Weltgrössten Rodeo-Show im Juli, wenn sich alles um Pferde und Cowboys dreht, lohnt sich ein Besuch. Calgary ist aber auch Ausgangs- und Endpunkt vieler Reisen in die majestätischen Rockies.

Edmonton
Provinzhauptstadt von natürlicher Schönheit, mit weltoffenem Charakter und kosmopolitischem Charme. Mitten durch die Stadt fliesst der Fluss North Saskatchewan und von zahlreichen Brücken aus sind Dutzende von Parks, Golfplätzen und Waldwegen zum Wandern, Joggen, Radfahren und Golfen erreichbar.

Halifax
Dieser romantische Ort, an dem Sie niemals weit vom Wasser entfernt sind, bietet eine aufregende Mischung an Geschichte, verbunden mit dem Flair einer Weltstadt.

Jasper
Die Bergwelt ist noch spektakulärer und noch stärker vergletschert als die von Banff. Der Jasper Nationalpark ist vor allem bekannt fwegen des Columbia Icefields, der letzten grossen Eisfläche aus der Wisconsin-Eiszeit. Eine Vielzahl von Schwarzbären, Wapitis und Bergziegen leben in dieser Gegend.

Kamloops
Kamloops bildet mit seinen 80 000 Einwohnern den grössten Ballungsraum der Provinz; eine moderne Oase in der Wildnis, umgeben von blühenden Farmen, Ranches und Obstplantagen. Kurz gesagt: Kamloops ist «the Big City» für Cowboys, wenn sie von ihren Ranches zur Rinderauktion oder zu den übers ganze Jahr verstreuten grossen Rodeos hierher kommen.

Kelowna
Kelowna ist mit über 100'000 Einwohnern der grösste Ort im Okanagan Valley. Viele der besten Golfplätze liegen in und um Kelowna. Die Stadt besitzt eines der grössten Weinanbaugebiete Kanadas, begünstigt durch das milde Klima.

Moncton
Eine Kleinstadt mit ca. 64‘000 Einwohner am Petitcodiac River im Südosten von New Brunswick. Neben einer französischsprachigen Universität und einem Zentrum mit historischen Gebäuden und Einkaufsmöglichkeiten ist die grösste Attraktion der Stadt die Tidal Bore – eine Flutwelle, welche täglich zweimal den Petitcodiac Fluss stromaufwärts fliesst. Der Wasserstand des Flusses steigt bzw. fällt innerhalb einer Stunde um 4-6 Meter. Ein weiterer Höhepunkt ist der Magnetic Hill. Hier scheinen abwärts fahrende Autos wieder rückwärts bzw. bergauf zu fahren, eine verblüffende optische Täuschung.

Montreal
Die grösste französischsprachige Stadt der Welt nach Paris verdankt ihren Namen dem Mont Royal, einem erloschenen Vulkankegel mitten im Stadtzentrum. Französisches Flair in einer kanadischen Grossstadt, dazu ein breites Angebot an Shopping, Kultur- und Sportanlässen – Montréal, in der Provinz Québec gelegen, ist eine Reise wert!

Niagarafälle
Die Niagara-Halbinsel gilt als Obstgarten Kanadas: Pfirsiche, Kirschen und Weintrauben gedeihen hier prächtig. Weltberühmt wurde die Halbinsel südlich von Toronto aber wegen der gigantischen Wasserfälle.

Ottawa
Die Landeshauptstadt mit ihren zahlreichen historischen Gebäuden zeigt noch heute viel britischen Charme und ist allein schon des eindrucksvollen Parlamentsgebäudes wegen einen Besuch wert.

Penticton
Penticton liegt malerisch inmitten von Weingärten, Apfel- und Pfirsichplantagen, auf einer Landenge zwischen dem Südende des Okanagan Lake und dem Skaha Lake. Hier locken Wassersportmöglichkeiten in Hülle und Fülle: Wasserskifahren, Segeln, Windsurfen und Schwimmen am feinsandigen Sandstrand des Skaha-Sees.

Prince Edward Island
Prince Edward Island ist mit rund 5600 km2 die kleinste kanadische Provinz und eine der malerischsten Ecken des Landes. Die von Landwirtschaft geprägte Insel mit ihren sattgrünen Feldern und schmucken Farmen, der rotbraunen Felsenküste und der tiefblauen See, den zauberhaften Fischerdörfern und wunderschönen Sandstränden, strahlt Beschaulichkeit und Ruhe aus.

Prince George
Prince George ist die grösste Stadt im Norden der Provinz British Columbia. Die Ursprünge von Prince George liegen in einem 1807 durch den Entdecker und Pelzhändler Simon Fraser gegründeten Pelzhandelsposten namens Fort George. 1914 erreichte die Eisenbahn den Ort. Im darauf folgenden Jahr erhielt die Stadt eine Selbstverwaltung und nannte sich ab jetzt nach Prince George. Wichtigstes Standbein der Stadt ist die holzverarbeitende Industrie.

Quebec Stadt
1608 gegründet, ist Québec Kanadas älteste Stadt. Ihre beeindruckende, von der UNESCO unter Schutz gestellte Altstadt gehört zu den schönsten Kulturgütern Nordamerikas. Historische Gebäude, Galerien, interessante Museen, verträumte Gassen mit malerischen Strassencafés, wo Künstler, Maler und Musiker das Savoir-vivre kultivieren, verleihen Québec einen ganz besonderen Charme.

Regina
Regina zählt gerade mal 210.000 Einwohner, hat durch den Sitz der Provinzregierung jedoch eine wichtige Bedeutung für die Region.

Revelstoke
Die Mündung des Illecillewaet Rivers in den Columbia River war im 19. Jahrhundert ein Lagerplatz für Pelzhändler. Nach Fertigstellung der Eisenbahn 1885 wurde die Siedlung nach Lord Revelstoke, einem Investor der Bahnlinie, in Revelstoke umbenannt.

Tofino
Ausgangspunkt für Wal- und Schwarzbärenbeobachtungstouren. Der an der wilden Westküste gelegene Küstenort Tofino mit seinen zahlreichen Freizeitattraktionen gilt als eines der beliebtesten Ferienziele in British Columbia.

Toronto
«Ein von Schweizern betriebenes New York.» So beschrieb Peter Ustinov humorvoll die Provinzhauptstadt Ontarios. Die dynamische Stadt zeichnet sich denn auch aus durch die Balance aus einer grossen kulturellen und kulinarischen Vielfalt sowie einem sauberen und gepflegten Stadtbild.

Vancouver
Traumhaft eingebettet zwischen den Coast Mountains und dem Pazifik zählt Vancouver zu einer der schönsten und überraschendsten Städte der «neuen Welt».

Vancouver Island
Die hügelige, 460 km lange und 80 km breite Insel weist den dichtesten Baumbestand der Welt auf. Dem Wandern in der ungezähmten Wildnis gilt denn auch das Hauptinteresse der Naturfreunde. Kombiniert mit einer Waldbeobachtungstour empfiehlt sich auch ein Besuch in der charmanten Stadt Victoria.

Whistler
Der bekannte Wintersportort liegt zwei Autostunden nördlich von Vancouver und war 2010 Austragungsort der Olympischen Ski- und Rodelwettbewerbe. Auch im Sommer bietet Whistler viele Outdoor-Aktivitäten an wie Wandern, Mountainbike fahren oder Reiten.

Winnipeg
Winnipeg, Manitobas Hauptstadt, lädt ein zum Shoppen und bietet einige historische Stätten. Ein weiteres Highlights ist die Nähe zum Winnipegsee. Der Grand Beach ist einer der schönsten Natursand-Strände und ist auch bei Wassersportlern sehr beliebt.
Wo Ferien machen in Kanada?
WESTKANADA:
Vancouver gilt als eine der schönsten Städte der Welt. Diesem Ruf wird die Stadt mit ihrer markanten Lage an der Pazifikküste und ihrer entspannten Atmosphäre mehr als gerecht. Wo man sich in der Stadt auch befindet, das Auge trifft immer wieder auf die imposante Natur oder das tiefblaue Meer. Die am Pazifik gelegene Provinz British Columbia besticht durch ihre Nationalparks in den grandiosen Rocky Mountains. Zu den bekanntesten Ortschaften zählen Whistler und Banff, welche mit ihren ganzjährigen Outdooraktivitäten ein Paradies für alle Outdoor-Fans darstellen. Aber auch Vancouver Island bietet mit seinen wild-zerfurchten Küsten, seinem uralten Regenwald und seinen schneebedeckten Bergen genügend Möglichkeiten, um abenteuerreiche Ferien zu verbringen.
In Calgary, der grössten Stadt der Provinz Alberta, treffen sich alljährlich im Juli über eine Million Besucher, um die ‘Calgary Stampede’, die grösste Rodeo-Show der Welt zu verfolgen. Nirgendwo sonst in Kanada lässt sich das kulturelle Erbe des Landes besser erleben als hier.
OSTKANADA:
Die Provinzen Ontario und Québec im Osten des Landes sind bekannt für charmante Kleinstädte, weitläufige Seen und den Indian Summer mit seinem faszinierenden Farbenspiel der Herbstwälder. Typisch für diese Region sind auch die vielen Leuchttürme an der Küste sowie die Walbeobachtungstouren, welche überall angeboten werden. Die Städte versprühen aufgrund ihrer Vergangenheit einen europäischen Charme. Dieser ist besonders in Québec City zu verspüren, wurde diese Stadt doch von den Franzosen gegründet und wird hier nur französisch gesprochen. Die imposante Lage am Sankt-Lorenz-Strom, die intakte Stadtmauer sowie die historische Altstadt machen diese Stadt zu einem beliebten Reiseziel.
Ottawa, die Hauptstadt und das politische Herz von Kanada, erinnert mit ihrer Architektur an London. In dieser gemütlichen, kleineren Stadt findet sich viel Kultur und sogar ein UNESCO Weltkulturerbe: den Rideau Canal. Dieser Wasserlauf eignet sich für Bootsfahrten mitten durch das Stadtzentrum und im Winter wird er zur längsten Schlittschuhbahn der Welt.
Montreal ist nach Paris die grösste französisch sprachige Stadt der Welt und sie gilt als Kulturhauptstadt Kanadas. Das Wahrzeichen dieser multikulturellen Stadt ist die Basilika Notre-Dame de Montreal. Dieses Bauwerk wurde von den Kanadiern zur schönsten Kirche des Landes gekürt und ist mit ihren aufwendigen Freskenarbeiten definitiv einen Besuch wert.
Kanadas grösste Stadt, Toronto, ist die Wirtschaftsmetropole des Landes. Mit ihrer Lebendigkeit und ihrer multikulturellen Gesellschaft gehört sie zu den aufregendsten Städten weltweit. Die Altstadt ist berühmt für die boomende Kultur mit einer reichen Musikszene. Der CN Tower war mit 553 m einst das höchste frei stehende Bauwerk der Welt. Heute erkunden jedes Jahr Millionen von Besuchern die verschiedenen Plattformen und geniessen die Aussicht auf die Stadt.
130 km südlich von Toronto, an der Grenze zur USA, befinden sich die weltberühmten Niagarafälle. Die gigantischen Wasserfälle gehören zu den bekanntesten Attraktionen Kanadas.
ATLANTIKKANADA:
Nova Scotia, New Brunswick, Neufundland & Labrador sowie Prince Edward Island, gehören zu den Provinzen, welche an den Atlantischen Ozean grenzen. Wer diese Provinzen besucht, darf keine lauten Grossstädte und Touristenmassen erwarten. Dafür atemberaubende Landschaften, idyllische Städtchen und gastfreundliche Menschen. Selbst der Atlantik sorgt für Überraschungen: auf einer Bootstour können mit etwas Glück Wale und Delfine beobachtet werden. Im Norden begegnet man auch mal einem dahintreibenden Eisberg. Ein Naturphänomen der besonderen Art lässt sich in der Bay of Fundy bestaunen: hier findet zweimal täglich der höchste Gezeitenwechsel der Welt statt.
YUKON:
Der hohe Norden Kanadas hat alles zu bieten, was Abenteuerurlaub ausmacht: Unberührte Wildnis, unzählige Flüsse und Seen und eine aussergewöhnliche Flora und Fauna. Der höchste Berg Kanadas befindet sich hier, der Mount Logan (5959 m), und auch der längste Fluss des Landes, der Yukon River (3185 km). Die Zeiten der Goldgräber sind längst vorbei, doch bietet Dawson City heute als denkmalgeschützte Stadt originalgetreue Einblicke in das Leben zur Zeit des Goldrausches.
Was unternehmen in Kanada?
Die meisten Besucher kommen, um die endlosen Weiten und die spektakuläre Natur zu erleben. Ein Aufenthalt in einer der quirligen Städte ist in Kanada nur Nebensache. Das Strassennetz sowie die touristische Infrastruktur sind gut ausgebaut, was das individuelle Reisen einfach macht. Dies macht Kanada zu einem der beliebtesten Ziele für Wohnmobilreisen und Mietwagenrundreisen. Das Land verfügt über 47 Nationalparks, welche vom Staat gut gepflegt und verwaltet werden. Diese Parks bescheren dem Besucher eine unendliche Möglichkeit an Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Angeln, Kanufahren etc. Kanada ist auch ein Eldorado für den Wintersport: kaum ein anderes Land verfügt über eine solche Dichte an weltberühmten Wintersportorten. Der kalten und trockenen Luft ist es zu verdanken, dass der Schnee hier besonders pulvrig ist.
Wann ist die beste Reisezeit für Kanada?
Aufgrund seiner riesigen Ausdehnung herrschen im Land unterschiedliche Klimas. Somit hängt die beste Reisezeit ganz von der Region ab, in welche die Reise führt. Die Jahreszeiten in den südlichen Landesteilen zeigen sich mit kalten Wintern, mildem Frühling und Herbst sowie mit heissen Sommern. Die Sommermonate Juni bis September sind wie in Europa grundsätzlich die beste Zeit für einen Urlaub in Kanada.
Die nördlichen Gebiete bereist man am besten im Juli und August, da der erste Schnee bereits im September fallen kann. Kanadische Winter sind sehr kalt und dauern lange, im hohen Norden fast zwei Drittel des Jahres. Für den Wintersport sind die Monate November bis März ideal, manchmal herrschen sogar bis im Mai gute Bedingungen für den Schneesport.
Die Küstenregionen verzeichnen eher milde aber oft sehr feuchte Winter und heisse Sommer mit bis zu 30 Grad. Das Okanagan Valley in British Columbia gilt als eine der wärmsten Regionen Kanadas, hier steigt das Thermometer auch mal über 30 Grad.
Die Ostprovinzen Ontario und Quebec locken im Herbst mit einem eindrücklichen Naturphänomen: dem Indian Summer. Die trockene und warme Wetterperiode lässt die Wälder in einer so intensiven Farbenpracht erscheinen wie fast nirgendwo sonst auf der Welt.